4 Wochen zuckerfrei – ein Resümee

4 Wochen zuckerfrei – ein Resümee

Zu allererst: Ich bin ehrlich :-). Ja, nach 4 Wochen habe ich beschlossen, die Zuckerfreiheit zu beenden. Aber warum?

Nach den ersten beiden Wochen habe ich ja schon erzählt, dass ich nicht wirklich eine Veränderung gespürt habe – klar, man kann auch sagen, das tritt erst nach mehreren Wochen oder Monaten ein. Ich habe aber schon immer gemerkt, auch bei meiner Arbeit mit weit über 500 Teilnehmern in meinen Ernährungskursen, dass man ziemlich schnell bemerkt, ob die Ernährung gut tut. Manchmal sind es nur kleine Schritte, aber nach 4 Wochen konnte jeder Teilnehmer spüren, wie gut im die basenüberschüssige Ernährung tut. Daher habe ich mir eine kleine eigenen Deadline gesetzt und beschlossen, wenn es nach 4 Wochen wirklich keinerlei Verbesserung gibt, die Challenge zu beenden.

Warum habe ich nicht wirklich eine Veränderung bemerkt?

Ich habe bereits 2011 meine Ernährung umgestellt und esse auch so schon nicht wirklich viel weißen Zucker. Da ich zudem auf Fertigprodukte verzichte, denke ich nicht, dass ich viel “versteckten Zucker” zu mir nehme. Wahrscheinlich war die Umstellung auf komplett zuckerfrei bei mir jetzt nicht so gravierend, dass ich eine spürbare Verbesserung bemerkte.

Warum würde ich es aber jederzeit wieder tun?

Natürlich habe auch ich über Weihnachten ein bisserl zu viel Plätzchen und Schoki gefuttert, daher würde ich es jederzeit wieder machen bzw. habe vor, jedes Jahr nach Weihnachten mal bewusst auf Zucker zu verzichten. Es macht einen wieder etwas sensibler und bringt den “Zuckergeschmack” wieder auf ein Normalmaß.

Wenn ihr das Gefühl habt, ihr nehmt viel Zucker zu Euch oder ernährt Euch im Allgemeinen nicht soooo gesund, probiert es auf jeden Fall mal aus!

2. Woche geschafft

Trotz einiger Versuchungen halte ich es tatsächlich durch! Was am Anfang unmöglich schien, stellt sich als doch gar nicht so schwierig dar.

Ich dachte, dass irgendwann der große Heißhunger auf Schoki kommt, aber bis jetzt geht es wirklich. Wahrscheinlich entwöhnt sich der Körper und durch den konstant niedrigen Blutzuckerspiegel entsteht gar kein Heißhunger.

Was ein bisschen enttäuschend ist, dass ich mich nicht irgendwie besser fühle ;-). Ich dachte, dass man fitter ist, abnimmt oder irgendwelche anderen positiven Effekte zu spüren sind. Aber momentan fühle ich mich genauso, wie am Starttag, dem Aschermittwoch…

Vielleicht braucht mein Körper auch noch ein bisschen mehr Zeit. Bin halt so ungeduldig. Also, ich bleib dran und werde euch berichten.

Tag 7: Couchfutter

Tag 7: Couchfutter

Ich muss gestehen, dass ich tagsüber gar kein Verlangen auf Zucker habe. Den Geburtstagskuchen im Büro lasse ich ja seit 2012 links liegen und auch so reicht mir mein Obstfrühstück und das frisch gekochte, basische Mittagessen.

Erst gegen Abend, wenn ich mal auf der Couch lande, kommt mein Körper auf die Idee, was Süßes zu wollen ;-).

Wie ist es bei euch?

Ich habe mich mit Trockenobst und leckeren Medjoul Datteln vorbereitet- natürlich alle in kleinen Mengen. Für den deftigen Snackwunsch habe ich gestern etwas Neues ausprobiert:

Eine Dose weiße Bohnen abschütten und mit 1 EL Öl und Gewürzen nach Wahl für 20 min bei 190 grad in die Heissluftfriteuse. Fertig!

Tag 7 geschafft! 🙂

Tag 6: Versteckter Zucker

Tag 6: Versteckter Zucker

Wenn man sich entschließt, zuckerfrei zu leben, wird man zwangsläufig zum Zucker-Sherlock ;-). Denn auch in Lebensmitteln, in denen man es nicht vermutet, steckt Zucker drin.

Jetzt habe ich aber hier einen entscheidenden Vorteil durch meine basenüberschüssige Ernährung. Ich vermeide ja möglichst weiterverarbeitete Lebensmittel und koche alles frisch. Dadurch reduziert sich die Detektivarbeit auf ein Minimum.

Wenn ihr selbst den zuckerfreien Weg gehen wollt, aber zb oft im Restaurant esst, beim Bäcker vorbeischneit (ich ess wenn nur selbstgebackenes Brot) oder auch mal Fastfood braucht, ist es wesentlich schwieriger, Zucker zu vermeiden.

Tag 6 war bei mir völlig unproblematisch mit Obstfrühstück, Rotkrautsalat und Kartoffelresten zum Mittagessen und Sport am Abend (Abendessen fiel aus).

Wieder ein Tag geschafft 🙂

Tag 5: Zuckerfrei backen

Tag 5: Zuckerfrei backen

Wie schon angekündigt, waren wir heute zu einem Geburtstag eingeladen. Damit ich nicht in Versuchung gerate, habe ich mich ans zuckerfreie Backen gewagt.

Die Basis für den Brownie sind Trockenpflaumen, die zu einem Püree verarbeitet werden. Als Topping gab es Karamellsauce aus Datteln. Und dieses Rezept muss ich Euch hier posten, da es soooooo lecker war:

200 g Datteln über Nacht einweichen. Am nächsten Tag das Wasser abschütten und mit 50ml Kokosmilch, einer Prise Vanillemark und Fleur de sel gut durchmixen.

Das wurde auf die Brownies gegeben…. Hhhhmmm – das war ein Gedicht!

Und was soll ich sagen: Es machte mir daher überhaupt nichts aus, nicht zum Streuselkuchen und zur Torte zu greifen.

Ich bin mega stolz auf mich: Der erste Geburtstag ist bravouröus gemeistert! Check